Referentin: Barbara Schmidt, Leiterin MISEREOR Bayern
Zeit: Montag, 25.05., 19:00-20:00 Uhr
Veranstalter: KEB Fürth und Welthaus Fürth
Das CoviD-19-Virus hat uns in den letzten Wochen die globale Vernetzung und Verletzlichkeit unserer Wertschöpfungsketten deutlich vor Augen geführt. Die Tatsache, dass bei deren Ausgestaltung fast ausschließlich bestimmte Qualitätsstandards eingefordert werden, nicht jedoch soziale, ökologische und menschenrechtliche Grundvorgaben, lässt die Menschen im Süden die Folgen der Maßnahmen zur Verzögerung der Ausbreitung des Corona-Virus besonders hart spüren. Zudem wurden so Hotspots der Pandemie nicht nur in Billiglohnländern sondern auch in Fleischereibetrieben in Europa geschaffen.
Zahlreiche Beispiele zeigen, dass freiwillige Selbstverpflichtungen von Industrie und Unternehmen hier keine signifikante Veränderung herbeiführen. Deshalb braucht es gesetzliche Verpflichtungen für alle Unternehmen, die in Deutschland tätig sind. Neben der Darstellung der Herausforderungen, wird es in dem Online-Seminar darum gehen, wie dieser rechtliche Rahmen ausgestaltet werden kann, warum sich die Initiative Lieferkettengesetz dafür gerade auch in Zeiten von Corona einsetzt und was jede und jeder einzelne beitragen kann.
Anmeldung unter info@keb-fuerth.de oder 0981/14044.